Janhippold Gespraechfriseure Geschn

Wirtschaftliche Lockerungen verantwortungsvoll gestalten

Seit Wochen setzt sich Jan Hippold für allmähliche und verantwortungsvolle Öffnungen in verschiedenen wirtschaftlichen Bereichen in Sachsen ein. „Ich glaube, es gibt sinnvolle Möglichkeiten, unsere Wirtschaft in der aktuellen Situation weiter verantwortungsvoll zu unterstützen und zu entlasten. Dazu zählt beispielsweise die Ermöglichung von persönlichem Einkaufen nach Online-Terminvereinbarung, das sogenannte Click & Meet, was seit dem 08. März ja nun bei uns auch grundsätzlich möglich ist. Wichtig für alle Öffnungsschritte ist jedoch auch, dass sie genau durchdacht und an objektiven Kriterien ausgerichtet sind“, so Jan Hippold, der auch wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Sächsischen Landtag ist.

Die Wiedereröffnung von Friseuren, Fußpflegen und Fahrschulen für berufliche Zwecke seit dem 01. März stellte einen weiteren wichtigen Schritt dar. Am 22. Februar, eine Woche vor der geplanten Wiederöffnung, führte Jan Hippold deshalb eine Informationsveranstaltung durch, an der zahlreiche Inhaber und Mitarbeiter entsprechender Unternehmen aus der Region teilnahmen. Während des Gesprächs wurde schnell klar, dass viele Teilnehmer nicht ausreichend über die geltenden Vorschriften informiert waren. So herrschte große Unklarheit bei Fragen zur geltenden Landesverordnung, den Quarantänebestimmungen oder Kostenersatzregelungen. Auch wussten Geschäftsinhaber und Mitarbeiter nicht, wie die sächsische Corona-Testpflicht praktisch umgesetzt werden sollte.

„Noch wenige Tage vor dem 01. März war weder auf Seiten der Betriebe, noch auf Seiten der zuständigen Behörden klar, ob es eine finanzielle Unterstützung für Friseure, Fußpflegen und Fahrschulen geben würde. Aus den getroffenen Regelungen ging außerdem nicht abschließend hervor, wie genau die Corona-Tests stattfinden müssen“, so Hippold weiter. „Solche gravierenden Unsicherheiten sind für die betroffenen Unternehmen, die ja schließlich Corona-Tests für ihre Mitarbeiter planen und organisieren müssen, natürlich sehr schwierig. In Zukunft müssen Öffnungsschritte dringend besser vorbereitet werden.“

Um dies zu erreichen, sollte auch die Situation kleinerer Unternehmen differenziert betrachtet und noch stärker in Entscheidungsprozesse einbezogen werden. Die durch die CDU-Fraktion im Sächsischen Landtag erarbeiteten Vorschläge zum Stufenöffnungsplan bieten dafür bereits gute Ansatzpunkte. Ob und wie diese realisiert werden können, wird jedoch in den kommenden Bund-Länder-Verhandlungen und, in der nachgelagerten Umsetzung, durch die sächsische Staatsregierung entschieden.