Bild Bushaltestelle

Landtag beschließt 15 Mio. € für ÖPNV

Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ist ein zentraler Teil der Antwort auf die drängenden Mobilitätsfragen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zukunft. Ob für die Attraktivitätssteigerung des ländlichen Raumes, die Reduktion von Emissionen oder die Steuerung des steigenden Verkehrsaufkommens – überall ist ein funktionierender und gutvernetzter ÖPNV die wichtigste Grundlage.

Der Freistaat Sachsen stellt sich diesen großen Herausforderungen. Den Rahmen dafür bildet der Ende des vergangenen Jahres beschlossene Koalitionsvertrag. Ein wichtiges Ziel dabei: eine Millionen Menschen mehr als heute den Zugang zum getakteten ÖPNV zu ermöglichen. Dazu Jan Hippold: „Da haben wir uns viel vorgenommen und müssen in den kommenden Jahren gut zusammenarbeiten, um erfolgreich zu sein. Gerade der ÖPNV ist von zentraler Bedeutung für unsere Zukunft und jede Investition auf diesem Gebiet zahlt sich aus.“.

In diesem Sinne hat der Haushalts- und Finanzausschuss des Sächsischen Landtages nun einen ersten wichtigen Schritt getan und insgesamt 14,9 Mio. € für die Förderung von neuen Linienbussen für die sächsischen Verkehrsunternehmen freigegeben. „Gerade mit Blick auf die ÖPNV-Anbindung im ländlichen Raum ist der Beschluss von zentraler Bedeutung. Unsere Region profitiert beispielsweise mit insgesamt 1,6 Mio. €, wovon 18 neue Omnibusse beschafft werden können“, so Jan Hippold weiter.

In den kommenden fünf Jahren stehen noch weitere große Veränderungen im öffentlichen Personennahverkehr an. Neben Ticketvereinfachungen und Vergünstigungen sollen in Zukunft Mindestbedienstandard für bestimmte Strecken festgeschrieben werden. Zudem wird es ein Landesinvestitionsprogramm geben, durch das die Strecken- und Fahrzeuginfrastruktur flächendeckend modernisiert werden kann. In einem ersten Schritt wurden dafür noch im Januar Investitionen in Höhe von 8,3 Mio. € beschlossen.