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Jan Hippold neuer Vorsitzender des Wirtschaftsarbeitskreises

Zum ersten Mal in der Geschichte des Freistaates Sachsen besteht die neue Regierungskoalition aus drei Partnern. Nicht zuletzt deshalb benötigten die Verhandlungsparteien dieses Mal besonders lang, um sich auf einen Fahrplan für die nächsten Jahre zu einigen. Erst mehr als drei Monate nach der Landtagswahl wurden die Koalitionsgespräche erfolgreich abgeschlossen und die Abgeordneten von CDU, Grüne und SPD wählten Michael Kretschmer erneut zum Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen.

Auch für die Arbeit im Sächsischen Landtag blieb diese bisher ungewöhnlich lange Verhandlungszeit nicht ohne Auswirkungen, denn der Zuschnitt der wichtigsten parlamentarischen Entscheidungsgremien, der Arbeitskreise und Ausschüsse, orientiert sich immer auch am Zuschnitt der einzelnen Regierungsressorts. Obwohl sich der Sächsische Landtag somit bereits am 01.10.2019, nur vier Wochen nach der Wahl, offiziell konstituiert hatte, konnte die richtige parlamentarische Arbeit erst mit der Bekanntgabe der thematischen Ministeriumszuordnungen, Anfang 2020, beginnen.

Für Jan Hippold war die Entscheidung, im Rahmen der Wirtschaftspolitik auch zukünftig in Sachsen Verantwortung zu übernehmen, keine besonders schwierige. Bereits im Rahmen der Koalitionsgespräche verhandelte Hippold den Wirtschaftsbereich als federführender Verantwortlicher für die CDU. Auch deshalb wurde er von seiner Fraktion als neuer Vorsitzender des Arbeitskreises für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr gewählt. Dazu Hippold: „In den vergangenen Jahren habe ich mich als Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses besonders für die wirtschaftliche Entwicklung im Freistaat eingesetzt. Dabei konnte ich viele Projekte beginnen, die ich in den kommenden Jahren weiterführen möchte. Als neuer Wirtschaftsarbeitskreisvorsitzender ist es nun umso mehr meine Aufgabe, die wirtschaftspolitische Handschrift der Sächsischen Union landespolitisch umzusetzen“.

In den kommenden Jahren muss sich wirtschaftspolitisch einiges ändern. Das hebt Jan Hippold hervor. „Es war uns wichtig, in den Koalitionsverhandlungen klar aufzuzeigen, dass wir uns als Freistaat bewegen müssen“, so der Landtagsabgeordnete. Dabei steht viel Arbeit an. Die Stärkung des Mittelstandes in Zeiten wirtschaftlicher Umbrüche, die bessere Förderung von Unternehmensnachfolgen, die Schaffung eines innovativen Start-Up-Ökosystems in Sachsen oder die Umsetzung und Steuerung des Digitalen Wandels sind dabei nur einige Kernprojekte. Eines ist jedoch klar: Die wirtschaftspolitische Weiterentwicklung des Freistaates ist die wichtigste Voraussetzung für die Umsetzung vieler anderen Dinge und für den Weg in eine erfolgreiche Zukunft.